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Erste Hilfe bei Stress

Hier erfährst Du, welche Erste-Hilfe-Maßnahmen Dich in stressigen Momenten unterstützen können. Aber beachte: Auch wenn sich viele Symptome schon mit wenigen Maßnahmen lindern lassen - willst Du dauerhaft den Stress in Deinem Leben reduzieren, ist es wichtig, dass Du Dich damit gezielt auseinandersetzt. Ein MBSR-Kurs ist hier die beste Grundlage.  

Stopp! Innehalten!

1. Stopp! Innehalten! 

Sobald Du feststellst, dass Du gestresst, innerlich getrieben bist und unter hohem Druck stehst: Halte inne! Lass das, was Du gerade tust, für einige Momente ruhen! Stell Dir vor, dass da plötzlich ein STOPP-Schild vor Dir steht. Beachtest Du es nicht und hetzt einfach weiter, tust Du Dir nichts Gutes. Im Gegenteil, Du schadest Dir selbst und verschlimmerst womöglich die Stress-Dynamik, der in der Du steckst.  

2. Atemfokus

Wer gestresst ist, klebt mit der Aufmerksamkeit immerzu an dem, was ihn stresst. Dabei würde es schon helfen, einfach mal Abstand zu gewinnen, indem man die Aufmerksamkeit auf anderes lenkt. Dies ist ein erster, wichtiger Schritt aus der Stress-Dynamik. Und er ist ganz einfach: Sofern Du möchtest (und die Situation es zulässt), schließe kurz die Augen und lege eine Hand auf Deinen Bauch. Lenke nun die Aufmerksamkeit auf Deinen Atem. Atme ganz bewusst ein und aus. Das Ausatmen sollte etwas länger dauern als das Einatmen. Atme nach einer Weile noch etwas tiefer ein und aus - spüre währenddessen die Atembewegung Deines Bauchs. Diese kleine Übung solltest Du mindestens 1-2 Minuten, am besten 5-10 Minuten praktizieren. Denn der Atemfokus ist eine starke Waffe gegen Stress, die rasch hilft (und Stress-Symptome lindert), sofern man sie konsequent umsetzt. Erklärung: Über den Atem können wir zum einen das autonome Nervensystem beeinflussen, das für viele Stress-Symptome verantwortlich ist – beruhigen wir den Atem, beruhigen wir auch unser Nervensystem. Zum anderen kann man über den Atem sogar auf die Gehirnaktivität positiv einwirken. Studien zeigen, dass bewusstes Atmen die Gehirnareale ausgleicht und reguliert, darunter auch jene, die für starke Gefühle verantwortlich sind. Also: Einige Minuten lang tiefes Atmen, das ist eine der besten Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Stress. Wichtig: Bleibe währenddessen mit Deiner Aufmerksamkeit ganz (!) beim Atem, dann ist diese Übung am effektivsten. Diesen Atemfokus lernst Du natürlich auch in einem MBSR-Kurs.  

Sich auf den Atem fokussieren
Wald

3. Ab in die Natur!

Die Natur hat heilsame Kräfte - auch dies haben Studien mittlerweile belegt. Besonders wirkungsvoll ist es, sich im Wald aufzuhalten. Denn dort atmen wir heilsame Duftstoffe der Bäume ein, darunter die sogenannten Terpene. Das entstresst und stärkt das Immunsystem. 

4. Bewegung

Sport hilft bei Stress. Ja, sogar einfache körperliche Bewegung (Nordic Walking, Spazierengehen) tut gut. Erklärung: Ein gestresster Körper ist geflutet mit Stresshormonen, die durch Bewegung abgebaut werden. Passiert das nicht, kann das zu Schlafstörungen führen, zu Bluthochdruck oder anderen körperlichen Leiden. Also: Sich nach der Arbeit nicht auf das Sofa legen (so verlockend es auch ist), sondern noch eine halbe Stunde walken, joggen, schwimmen... Egal, was: Hauptsache, Bewegung!   

Sport und Bewegung sind ein Muss
Meditationen helfen zum Einstieg

5. Angeleitete Meditationen

Wer noch keinen MBSR-/Achtsamkeitskurs besucht hat, kann sich als Erste-Hilfe-Maßnahme mit angeleiteten Meditationen etwas Gutes tun. Denn in der Meditation fahren alle "Systeme" des Körpers herunter, die bei Stress zu aktiv sind. Das Angstzentrum im Gehirn wird beruhigt, die Produktion von Stress-Hormonen nimmt ab, der Herzschlag normalisiert sich, der Blutdruck sinkt...  Auf dem Youtube-Kanal der MBSR-Akademie findest Du Meditationen, die Dir weiterhelfen können, bis Du die Achtsamkeitspraxis mit professioneller Hilfe erlernt hast. (In Kürze findest Du hier die Anleitungen)  

6. MBSR-Kurs

Stress ist ein einfaches, aber zugleich auch komplexes Phänomen. Einfach, weil sich auf körperlicher Ebene die immerselben Prozesse abspielen, die leicht positiv zu beeinflussen sind. Aber auch komplex, weil Stress so viel mit dem persönlichen Leben zu tun hat, dem individuellen Erleben von Selbst und Welt, den eigenen Gedanken und Gefühlen, Normen und Werten,  Erfahrungen, Sichtweisen und Vorstellungen. Ein MBSR-Kurs hilft Dir nicht nur dabei, Achtsamkeit und Meditation zu erlernen – dies ist der erste Schlüssel, um Stress zu bewältigen. Darüber hinaus lernst Du im Kurs, 

die Stress-Dynamik zu verstehen, die Dich gepackt hat. Und: Du kommst Dir selbst auf die Spur, findest heraus, was Du zu Deinem Stress beiträgst. Damit hast Du den zweiten Schlüssel in der Hand, um aus der Stress-Dynamik auszusteigen – und endlich wieder gelassen zu leben, entspannt und innerlich ruhig. 

Von einem Kurs profitieren
Coaching per Zoom

7. Einzelcoaching (Zoom)

Manchmal kann ergänzende, individuelle Begleitung wichtig sein, damit Du Deine Stress-Muster erkennst und ihre tiefsitzenden Ursachen überwindest. Auch eine individuelle Einführung in die Achtsamkeits- und Meditationspraxis ist im Einzel-Coaching möglich. Im Erstgespräch finden wir heraus, was Du brauchst, was Dir wirklich hilft - und legen dann sofort los. Hier kannst Du Deinen Termin buchen

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